Tabellarisch: Die Baugeschichte der Pfarr- und Wallfahrtskirche Haisterkirch
Ein Gotteshaus besitzt Haisterkirch schon seit rund 1200 Jahren. Dabei dürfte sein erster, wohl schlichter Sakralbau schon in merowingischer Zeit grundgelegt worden sein.
- Jahr 926: Die Kirche wird beim Ungarneinfall in Schutt und Asche gelegt
- Um 1000: Auf demselben Platz erhebt sich die frühromanische "Basilica Popularis" (Leutekirche) der Ottonenzeit
- Um 1300: Der Gottesdienstraum wird umgebaut
- Um 1350/1400: Eine weitere Bronzeglocke muss auf den wohl damals um 10 m erhöhten Turm, gekommen sein
- 1463: Eine vierte Glocke gesellt sich zu den drei bereits bestehenden
- Um 1490: Abt Heinrich Hünlin lässt den versehenen Chorraum einwölben, beide Seitenschiffe entfernen und das Kircheninnere mit neuen Kunstwerken ausschmücken
- Um 1650: Man beschränkt sich darauf, die Kriegsschäden zu beseitigen
- 1698-1705: Die Kirche wird rundum renoviert
- 1726: Abt Herrmann Vogler lässt das Gotteshaus erneut renovieren
- 1867: Eine neue Orgel wird aufgestellt
- 26. 4. 1884: Im Chorraum stürzt unerwartet die Stuckdecke herab, verletzt wird jedoch niemand
- 7. 7. 1885: Diözesanbischof Dr. Carl Joseph Hefele weiht den neu erbauten Hochaltar
- 10. 9. 1922: Eine neue Späht-Orgel kann geweiht werden
- 1933: Eine neue Turmuhr wird angebracht
- 1942: Der Munderkinger Restaurator Kneer restauriert die Kanzel, beide Seitenaltäre und vier Barockgemälde
- Ende 1945: Die Kirche übersteht den zweiten Weltkrieg nahezu unversehrt
- 1955: Das Kirchenäußere wird erneuert
- 1982: Das Kirchendach wird mit 35000 neuen Platten bestückt. Außerdem werden der Turm und die Außenwände renoviert
- 1995: Der Glockenstuhl wird renoviert. Außerdem wird eine neue 5. Glocke geweiht und angebracht.
- 2. 12. 2001: Eine neue Orgel aus dem Hause Wiedenmann wird geweiht
- 2004: Die Außenwände des Kirche werden ebenso, wie der in die Jahre geratene Dachstuhl, renoviert